geschrieben von Lothar am 19.August 2021 um 22:41:54 Uhr:
Antwort auf: Re: Motorüberholung, geschrieben von aircooledrolf am 19.August 2021 um 20:19:44 Uhr:
: marcus hat da absolut recht mit den toten gehäusen , : leider lässt sich ein totes ding natürlich noch spindeln und die trennflächen lassen sich vorher passend schleifen , wird ein profi auch machen weil es ja geht ! : aber gerade wenn aus einem serien gehäuse das nicht mal mehr für den aufbau eines serien motors taugt , dann noch mehr leistung , also mehr belastung , rausgeholt wird reduziert sich die lebenszeit des dings im zeitraffer und mit etwas pech nimmt nicht nur das gehäuse sondern auch verbaute neuteile schaden und du fängst wieder bei null an ! : das ist am ende nichts anderes als normale material ermüdung die man aber schwierig nachvollziehen oder messen kann , auch als profi instandsetzer ! Alles, was zu "toten" Gehäusen geschrieben wurde, ist natürlich richtig (man denke da an "totgerittene" Bus-Gehäuse: Hauptlager +1 Bund 2mm), aber bevor man ~1.000€ für ein neues Gehäuse ausgibt, kann man sich auch auf die Suche nach einem guten 34PS Mex-Gehäuse machen (AS41 Legierung, i.d.R. wenig belastet). Für größere Zylinder aufgebohrt werden, müssen die dann eh, Lagergasse ausmessen, evtl. auf 8mm Stehbolzenbuchsen umrüsten - all das hält sich auch noch im Rahmen und man hat eine in meinen Augen gute Ausgangsbasis auch für recht starke Motoren!
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